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Die Geschichte Finnlands

Die schwedische Herrschaft

Finnland erlangte erst zu Beginn des 19.Jahrhunderts seine Unabhängigkeit, denn es stand jahrhundertlang zunächst unter schwedischer und bald auch unter russischer Herrschaft. Seit die beiden um die Region konkurrierenden Militärmächte im Jahr 1323 das Friedensabkommen unterzeichnet hatten, gehörte Finnland für circa 600 Jahre zum Nachbarland Schweden. Nur Karelien, eine Region im Osten des Landes, musste an Russland abgetreten werden. Die Rechtsordnung der Schweden galt zwar im gesamten Land, doch den Finnen war es erlaubt, einen Rechtsvertreter zur Wahl des schwedischen Königs abzuberufen. Finnlands Hauptstadt war zu dieser Zeit die Stadt Turku, die du dir aufgrund der wunderschönen Kirchen, dem Dom und der Burg zu Turku anschauen solltest. Im Jahre 1809 wurde Finnland zu einem Staat unter anderen Staaten und konnte seinen Weg zur Unabhängigkeit weiter verfolgen.

Das russische Großfürstentum

Zwischen den Jahren 1809 und 1917 musste Schweden Finnland an Russland abtreten, da Russland im schwedisch-russischen Krieg (1808-1809) Finnland eroberte. Zu dieser Zeit sprach fast jeder zweite Einwohner Schwedisch. Der russische Zar Alexander I. ernannte im Jahre 1812 Helsinki zur Hauptstadt des Großfürstentums. Unter der Herrschaft der russischen Zaren konnte Finnland einige Rechte genießen, so führten sie im Jahre 1860 eine eigene Währung, die Markka, ein und initiierten bereits im Jahre 1906 das Frauenstimmrecht. Außerdem wurde die finnische Sprache offizielle Verwaltungssprache und das Land hatte eine eigene Armee. Trotz russischer Unterdrückungen separierte sich Finnland zunehmend.

Die unabhängige Republik und der Bürgerkrieg

Als wohl wichtigstes Datum in der finnischen Geschichte ist der 6.Dezember des Jahres 1917 anzusehen. An diesem Tag erklärte das Parlament Finnland zu einer unabhängigen Demokratie. Durch diese Unabhängigkeitserklärung löste sich Finnland komplett vom russischen Reich. Darauf folgte der Finnische Bürgerkrieg zwischen den konkurrierenden Parteien des Landes. Im Jahre 1918 wurde dieser Krieg zugunsten der politischen Rechten entschieden, hinterließ jedoch für Jahrzehnte eine Kluft in der Gesellschaft. Im Jahre 1919 wurde Finnland zur Republik mit einer demokratischen Verfassung. Der erste Staatspräsident war Kaarlo Juho Stahlberg. Ein Denkmal von ihm findest du vor dem Parlamentsgebäude in Helsinki.

Der 2. Weltkrieg

Zu Beginn des 2. Weltkriegs wurde Finnland von der Sowjetunion angegriffen. Der Hintergrund waren sowjetische Interessen an Gebieten und strategisch wertvollen Militärstützpunkten. Die Folge war der so genannte Winterkrieg. Finnland stand zunächst als Feind der Sowjetunion auf der Seite der DeutschenNach einem Seperatfrieden im Jahr 1944 verpflichteten sich die Finnen jedoch, die deutschen Truppen außer Landes zu treiben. Auf ihrem Rückzug sorgte die Wehrmacht für schwere Schäden in Lappland.

Das moderne Finnland

Nach dem Krieg waren Frieden und der Wunsch nach Demokratie das erklärte Ziel der Finnen. Finnland entschied sich für Neutralität und baute zu Russland eine gute nachbarschaftliche Beziehung auf. Im Jahre 1995 wurde Finnland zusammen mit Österreich und Schweden Mitglied der Europäischen Union. Mit dieser Unionsmitgliedschaft verbesserte sich die wirtschaftliche Situation durch zunehmenden Export und die boomende Elektronikindustrie, so dass Finnland heute zu den stabilsten Staaten der Europäischen Union gehört.

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