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Flora und Fauna in Armenien

Wie viele andere Länder in der Umgebung verfügte Armenien einmal über eine große Vielfalt an Tierarten. Heute ist der Bestand jedoch deutlich geringer. Auch die Vegetation des Landes erfuhr in den letzten Jahrzehnten einen starken Rückgang.

Flora

Flora in Armenien
In den Gebirgen finden sich meist Dornensträucher und Disteln.

Vor ca. 100 Jahren war ein Viertel der Fläche Armeniens bedeckt mit Sträuchern und Bäumen. Heute sind es nur noch ungefähr acht Prozent. Verantwortlich dafür sind vor allem Wasserarmut, das strenge Klima und Rodung.

Die häufigsten Baumarten Armeniens sind Kiefern, Eichen, Akazien, Weiden oder Nussbäume. Weiterhin finden sich verschiedene Salzpflanzen und vor allem in den Bergregionen überwiegend alpine Pflanzenarten, welche sich unter den trockenen und heißen klimatischen Bedingungen besonders wohl fühlen. Vorherrschend sind hier vor allem Dornensträucher und Distelarten.

Was die kultivierten Pflanzen betrifft, so weist Armenien eine überraschende Vielfalt auf. Trotz der Tatsache, dass nur je ein Viertel des Landes als Acker- und Weideland dienen, gedeihen schon seit Jahrhunderten Granatäpfel, Aprikosen, Pfirsiche, Feigen und Weintrauben - letztere sogar vermutlich schon seit 2800 Jahren!

Fauna

Armenien verfügte in historischer Zeit über eine extrem vielfältige Tierwelt. Riesige Elefanten, Bisons, Wildpferde, Wölfe, Bären und Wildkatzen lebten in den Bergregionen und Wäldern des Landes.

Von diesen Arten ist nicht mehr allzu viel übrig geblieben. Extrem selten geworden sind beispielsweise Leoparden, Wölfe oder Braunbären. Öfter hingegen finden sich Schakale, Schwarz- und Rotwild, Wildschweine, Füchse oder Luchse. Weiterhin leben in den Bergregionen überwiegend Bisons, Wildschafe oder Steinböcke.

Vielfältig ist vor allem die Welt der Insekten und Reptilien. Verschiedene Arten von Spinnen, Heuschrecken, Käfern und Ameisen gehören ebenso zur Natur des Landes wie Skorpione, Eidechsen oder Schlangen. Letztere sonnen sich vor allem im Sommer gerne an den Wanderwegen der Umgebung von Garni und Geghard sowie des Chosrov-Naturschutzparks, weswegen Wanderer in dieser Zeit besonders achtsam sein sollten.

Vögel und Fische sind dagegen nicht ganz so artenreich vertreten, letztere schon allein deshalb nicht, weil Armenien ein Binnenstaat ist und mit dem Sevansee nur ein einziges, größeres, stehendes Gewässer aufzuweisen hat. In ihm kommen fünf Fischarten vor, darunter Karpfen und Forellen. Die bekanntesten Vogelarten des Landes sind Möwen und Adler.

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Armenien


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