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Essen und Trinken in Ägypten

Essen und Trinken in Ägypten

Man sagt, dass das Essen zu den Lieblingsbeschäftigungen der Ägypter gehört. Das ist kein Wunder, denn die ägyptische Küche hat sich schließlich über die Jahrtausende hinweg entwickelt. Fleisch gab es natürlich auch in früheren Zeiten noch nicht in Hülle und Fülle, und auch heute können sich viele Ägypter kaum Fleisch leisten. Aus dieser Not heraus hat sich eine exquisite vegetarische Küche entwickelt, die man in ägyptischen Restaurants noch heute als Vorspeisen oder als Beilagen zu Fleischgerichten genießen kann. Zu allen Speisen wird natürlich Fladenbrot gereicht, das die Ägypter “Aish“ (Leben) nennen. In Ägypten lässt sich – im Gegensatz zur deutschen Esskultur – aufgrund des Kalorienreichtums der Vorspeise direkt zum Nachtisch übergehen. Als “klein, fein, aber füllig“ könnte die dem Hauptgang vorangestellte Mahlzeit beschrieben werden. Da insbesondere warme Vorspeisen zur verfrühten Sättigung beitragen, wird dem Hauptgang – welcher überwiegend aus Gegrilltem besteht – weitaus weniger Bedeutung beigemessen.

Typische Nahrungsmittel und Gerichte

Der Begriff “Vorspeise“ liegt in Ägypten einem anderen Verständnis zugrunde als in Deutschland. Die “moshahiat“ – auch als “mezze“ bezeichnet – leiten reichlich ölhaltig und mit zumeist, frisch gebackenem Fladenbrot die klassische arabische Mahlzeit ein. Nicht ,zu vergessen sind die zum Fladenbrot – “aish baladi“ – gereichten Pasten. Von Sesamcreme (“tehina“) bis Kichererbsenmus (“hummus“) wird dem kulinarischen Genuss eines Fladenbrotes keine Grenzen gesetzt. Als gängig sticht außerdem der Bohnenbrei (“ful“) sowie die typisch ägyptische Gemüsefrikadelle (“ta´amiyya“) heraus. Letzteres ist auch unter der Bezeichnung Falafel bekannt. Ful lässt sich in Varianten von in Essig eingelegten Zwiebeln bis hin zur Spiegelei-Beilage antreffen. Ta´amiyya wird hingegen – vor allem unter den ärmeren Ägyptern – zum Frühstück serviert. Unter Hinzugabe von Sesamcreme und Salat wird es an jeder Straßenecke verkauft. Zu den typischen Gerichten gehört auch das “babaghanough“ , ein Mus aus Auberginen, Sesampaste und Knoblauch,mit leicht rauchigem Geschmack. Weiterhin zählen “betingan“ (in Knoblauch eingelegte Auberginen ), “wara eynab“ (mit Tomaten, Reis und Zwiebeln gefüllte Weinblätter), “tabulah“ (Tomaten, Gurken, Petersilie, Knoblauch, Zwiebeln) sowie “salate zebedi“ (Joghurt-Gurken Salat) zu den kulinarischen Köstlichkeiten Ägyptens. Schlussendlich komplettiert “pasterma“ – Schinken im Gewürzmantel aus getrocknetem Rind; selten auch Kamelfleisch – die ägyptische Speisekarte. Zu den bereits erwähnten warmen Vorspeisen gehören mitunter auch “masalikia“ (Leber, Niere, Knoblauchsoße) und “sojouk“ (pikante Würstchen).

Getränke

Als Getränke stehen Säfte, “Karkadé“ (roter Malventee), starker schwarzer Tee mit Pfefferminze und natürlich Wasser zur Verfügung. Das Nildelta liefert hervorragende Weine. Ebenfalls zu empfehlen ist das in der einzigen Brauerei des Landes hergestellte süffige Stella Lager Bier.

Essen, Trinken & Gesundheit

Unbesorgt essen kannst du natürlich in den besseren Restaurants von Ägypten. Was du allerdings meiden solltest, sind Salate (oft gewaschen mit unreinem Leitungswasser), unter Umständen ist das Essen von Straßenverkäufern auch nicht unbedingt zu empfehlen. Das heißt nicht, dass man alle von ihnen meiden sollte, es gibt allerdings immer ein paar "schwarze Schafe" bzw. Verkäufer, die es mit der Hygiene nicht so genau nehmen. Für Leute ohne allzu empfindlichem Magen kann eine Portion “Kusheri“ (Linsen mit Reis und Nudeln, geröstete Zwiebeln in einer scharfen Tomatensauce mit viel Knoblauch) auf der Straße zu den kulinarischen Höhepunkten gehören.

Zum Abschluss noch einige Tipps zum „Verzehr“ von Flüssigkeit und Nahrung:Auch in Ägypten gilt: gerade an heißen Tagen solltest du viel trinken - bis zu 3 Litern am Tag. Gib Acht, dass du nur Mineralwasser (z.B. Baraka oder Hayat) aus Flaschen mit Originalverschluss kaufst. Solltest du dich auf einer Jeep-Safari befinden, so koche das Wasser immer gut ab oder reinige es mit Tabletten.

Vermeide vor allem Fisch und Salat, wenn du nicht ganz sicher sind, in einem seriösen Lokal, Nilschiff oder Hotel zu sitzen. Achte bei Fleisch darauf, dass es immer gut durchgebraten, gegart oder gegrillt ist.

Halte dich bedeckt mit Süßspeisen. Man wird leicht dazu verleitet, alles zu probieren (ist ja auch lecker!) und verspürt dann allein durch die eigene Maßlosigkeit Magenschmerzen.

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